Gespeichert von Christoph am/um Mo, 02/20/2012 - 00:00
Vortrag von Dr. Yuval Lapide
23. Februar 2012
St. Bonifatius Bielstein - 19.00 Uhr
Florastraße 7, 51764 Wiehl-Bielstein
Wie oft werden heute mahnend die jüdisch-christlichen Wurzeln unserer abendländischen Kultur als Garanten bestimmter – nicht selten sehr unterschiedlicher – Werte beschworen. Dabei finden wirkliche Fragen und Auseinandersetzungen um die mit diesem Erbe verbundenen inneren Spannungen und Herausforderungen mehr im Verborgenen statt.
Erschwerend kommt hinzu, dass auf der gemeinsamen Geschichte von Juden und Christen nicht wenige dunkle Abschnitte lasten, in denen die Gemeinsamkeiten gerade nicht zum Tragen gekommen, sondern auf menschenverachtende Weise übergangen worden sind. Doch weniger mit der Geschichte als mit dem Zusammenhang jüdischen und christlichen Gottesglaubens will sich die neu beginnende ökumenische Gesprächsreihe in Wiehl Bielstein befassen.
Als Leitfaden dient die Bibel. Was bedeutet es, dass das eine Wort Gottes in zwei Testamenten vorliegt? Sind Gesetz und Evangelium zweierlei, das eine alt, das andere neu? Wie ist das Verhältnis von Juden und Nichtjuden nach den Heiligen Schriften des Alten und Neuen Testamentes zu verstehen? Welche Bedeutung hat dabei Jesus von Nazareth, der Jude, der Christus, der Sohn Gottes?
Diesen und weiteren Fragen wird der Referent nachgehen. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.
Der Eintritt ist frei.