Mit Dr. Gunther Fleischer

26. Februar 2013

Pfarrzentrum St. Bonifatius - 19.30 Uhr
Florastr. 7, Bielstein

Unter bibelkundigen Menschen herrschen sehr unterschiedliche Auffassungen darüber, wieviel Hebräische Bibel im Neuen Testament vorkommt. Der vom Judentum zum Christentum konvertierte Pfarrer Dr. David Jaffin sagte einmal in einem in Wiehl gehalteten Vortrag (aus der Erinnerung zitiert): „Im Neuen Testament ist kein Buchstabe, der nicht bereits in der Hebräischen Bibel steht.“ Ich will in dieser Frage kein Schiedsrichter sein, aber durch einige Hinweise Verbindungen von Hebräischer Bibel und Neuem Testament deutlich machen.

Da gibt es die Direktzitate wie z.B. aus Jesaja 61, 1 und 2 in Lukas 4, 18 und 19 oder Psalm 22, 2 a in Matthäus 27, 46 b; gleichlautend bei Markus. Und auch die so oft bemühte christliche Nächstenliebe aus Matthäus 19,19 und 22,39, aus Markus 12,31, aus Lukas 10,27 und aus dem Römerbrief 13,9 steht bereits in der Hebräischen Bibel, in 3. Mose 19,18.  

Dr. Günter Fleischer, Alttestamentler und Leiter der Erzbischöflichen Bibelschule in Köln, wird mit weiteren Beispielen Lesehilfe geben. Natürlich können nach seinem Vortrag Fragen gestellt oder Meinungen geäußert werden.  

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Oberberg.