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Oberbergische Gesellschaft CJZ e.V.

Oberbergische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V.
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Die Oberbergische Gesellschaft ist Mitglied im Deutschen Koordinierungsrat e.V. der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

Ein „Halleluja“ auf Leonard COHEN

Ein musikalisch-literarisches Projekt

03. April 2022


+Culturkirche Oberberg St. Mariä Namen - 18.00 Uhr
Em Depensiefen 4, Engelskirchen-Osberghausen


Der am 21. September 1934 in Montreal geborene kanadische Songpoet Leonard Cohen starb der am 7. November 2016 in Los Angeles. Cohen wuchs in einem ausgesprochen jüdischen Milieu auf, bewegte sich zeitlebens auf jüdischen Wegen - als Mann und als Künstler. Seit den Sechzigerjahren steht er gleichberechtigt neben den beiden anderen großen jüdischen Songwritern des Jahrhunderts - Bob Dylan und Paul Simon. Musikalisch wird er selten im gleichen Atemzug genannt, als Persönlichkeit aber überstrahlte er beide. Leonard Cohen war zweifellos einer der ganz Großen der poetischen Popmusik.

Als Musiker schuf Leonard Cohen melancholisch gefärbte, poetische Lieder, die von zahlreichen Künstlern übernommen wurden. Zu seinen bekanntesten Liedern zählen Suzanne; So Long, Marianne. In seinen Liedern thematisiert Cohen unter anderem Liebe, Religion, Tod und Vergänglichkeit. Mit seinen Stücken wie Hallelujah – einer der meist gecoverten Songs überhaupt -, oder First We Take Manhattan, schrieb er Musikgeschichte. Inhaltlich blieb er seinen gewichtigen Themen treu, sang mit Grabesstimme über Lust und Liebe.

Mit seinem letzten Album You Want It Darker, drei Wochen vor seinem Tod 2016 erschienen, schuf er ein dunkel-glänzendes Spätwerk, sein musikalisches Testament, Lieder zum endgültigen Abschied – sein persönliches Kaddisch.

Die US-amerikanische Sängerin Susan Borofsky, begleitet vom ukrainischen Pianisten Yaromyr Bozhenko, singt Lieder von Leonard Cohen, die einen Querschnitt von dessen musikalischen Werk widerspiegeln. Der Historiker und Literaturwissenschaftler Dr. L. Joseph Heid spricht moderierende Texte zum literarisch-musikalischem Werk Leonard Cohens.

Susan BOROFSKY, Schauspielerin und Sängerin, Kantorin. Master of Fine Arts, University of Michigan und University of Southern California, Preisträgerin der Manhattan Association of Cabaret, Engagements am Theater am Broadway und an der New York City Opera. Susan Borofsky leitet den liberalen Gottesdienst in der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen und lebt in Düsseldorf.
L. Joseph HEID, Priv.-Doz., Dr. phil., Historiker, Literaturwissenschaftler, Publizist. Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte, schreibt u. a. für: Die Zeit; Süddeutsche Zeitung; Die Welt; Jüdische Allgemeine, Tachles.
Yaromyr BOZHENKO, ukrainischer Pianist, Absolvent der Staatlichen Musikakademie in Lwiw und Folkwang-Hochschule Essen; Preisträger der Jungen Pianisten (Charkiw, Ukraine 1992); des Internationalen Preisausschreibens, (Toronto, Kanada 1995); des Internationalen Klavier-Preisausschreibens „Arthur Rubinstein in Memoriam” (Bydgoschch, Polen 1998); des Internationalen Preisausschreibens „Yokosuka 2001“ (Japan 2001). Teilnehmer verschiedener Festivals: W. Horowitz Festival 1996; Kyiw, Ukraine 1998; Internationales Chopin Forum der Jungen Pianisten Breslau, Polen 1998; Klavier-Festival Ruhr 2004-2007.

In der Culturkirche gelten die 3G-Regeln (geimpft, genesen oder getestet). Beachten Sie aber bitte die dann aktuellen Informationen dazu. Sollte die Maskenpflicht für eine solche Veranstaltung am 3. April nicht (mehr) bestehen, empfehlen wir trotzdem das Tragen von Masken.